Doppelpunkt
Es war gleich ein doppelter Paukenschlag, als MDG im Jahr 1978 Bläserquintette des 20. Jahrhunderts mit dem Syrinx Quintett auf Vinyl präsentierte. Die Rezensenten überschlugen sich in hymnischen Elogen und hoben sowohl das bis dahin kaum bekannte Bläserensemble als auch das gerade erst an den Start gegangene Schallplattenlabel in den audiophilen Kammermusikhimmel – Grund genug für ein Revival in MDGs Preziosa-Reihe.
Auf dem Punkt
Neben der traumwandlerischen Sicherheit, mit der die jungen Musiker die aberwitzig virtuosen Partien besonders des Françaix-Quintetts vors Mikrofon zauberten, überzeugte besonders die stupende Musikalität und der frische, unverbrauchte Zugang zurMusik, der den überaus anspruchsvollen Kritiker der FAZ zu dem augenzwinkernden Kommentar „mit Pfiff“ veranlasste…
Ausgangspunkt
Dazu verschmelzen die einzelnen Instrumente in selten zu hörender Homogenität zu einem Ensembleklang, der seinesgleichen sucht. Die klare, unverstellte und von Anfang an auf das Wesentliche fokussierte Aufnahmetechnik im speziell für diese Aufnahme ausgewählten Kirchraum tun ihr Übriges, ungetrübten Hörgenuss zu garantieren.
Standpunkt
„… an Bläserkultur, an klanglicher Homogenität und an inspiriertem Musizieren kaum zu überbieten“ bescheinigte dann auch das renommierte FonoForum, und Bläserexperte Holger Arnold schrieb in HiFiStereophonie von der „besten Bläserquintettplatte, diemir in den letzten Jahren ins Haus kam“. Wenn das keine Empfehlung ist!