Spektakulär
Nach dem großartigen Erfolg mit Händels Oratorium
Susanna legt MDG hier eine Neueinspielung noch
größeren Ausmaßes vor: Händels geistliches Drama
Theodora aus dem Jahre 1749 in der Originalsprache
Englisch - eine Produktion des Kölner Kammerchores im
Rahmen des Festivals "250 Jahre Händel-Oratorien".
Prekär
Händel betrachtete seine Theodora als eines der besten
Werke, die er je geschrieben hatte. Und doch fiel das
Oratorium bei seiner Uraufführung 1750 im Londoner
Covent Garden Theatre durch. Händel resümierte bitter:
"Der Saal war so leer, daß man hätte darin tanzen
können..."
Legendär
Die Geschichte der Theodora geht nicht auf die Bibel,
sondern auf eine Legende zurück, die sich in der Zeit um
300 nach Chr. zugetragen haben soll. Händel erhielt den
Stoff von einem englischen Pfarrer, Reverend Dr.
Thomas Morrell, der schon während der Komposition
des Judas Maccabäus mit Händel zusammengearbeitet
hatte.
Märtyrer
Der Zwangslage Theodoras zwischen heidnischer und
christlicher Welt verleiht Händel gerade mit den Mitteln
des Chores eine faszinierende Plastizität: Wie zwischen
großen Chorblöcken zerrieben - auf Seite der Heiden
von Posaunen, auf Seite der Christen von Streichern
begleitet - endet Theodora im festen Glauben an ein
ewiges Leben im Opfertod.
Primär
Unter den Chören Deutschlands gehört der Kölner
Kammerchor zur allerersten Garde. Spätestens seit
ihrem Erscheinen auf internationalen Wettbewerben und
Festivals wie in Arezzo, Viterbo, London und Mailand
werden alle Veröffentlichungen des Chores um Peter
Neumann mit Spannung erwartet: Für seine MDGEinspielung
der Messen von Schumann und Brahms
erhielt der Kölner Kammerchor den „Diapason d’or“ der
französischen Schallplattenkritik., und Händels Saul und
Susanna brachten dem Ensemble Auszeichnungen wie
"Repertoire 10" und "Audiophile Reference" ein:
"... ausgewogen, transparent und auf höchstem Niveau."
(FonoForum)
"... outstanding" (International Record Review)