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verblüffend
Er war Kellermeister und Ratsmusiker, Impresario und Musikmanager, Konzertveranstalter und Komponist. Vor allem war Johann Daniel Pucklitz aber tiefgläubiger evangelischer Christ. Mit seinem Goldberg Baroque Ensemble hat Andrzej Szadejko Pucklitz' Oratorium „Der sehr unterschiedene Wandel und Tod der Gottlosen und Gottesfürchtigen“ rekonstruiert und damit nach über 250 Jahren eine Partitur von unfassbarer Farbigkeit zu neuem Leben erweckt.


vollendet
Das zweiteilige Werk überrascht schon mit seinen Proportionen: Einer umfangreichen, dreisätzigen Sinfonia folgt eine ausgedehnte Choralmotette, die in den Arienteilen auch die Solisten hervorragend zur Geltung bringt. Pucklitz folgte damit wohl den Erwartungen des Danziger Publikums, denn er komponierte solche Werke auf eigene Rechnung und eigenes Risiko.

Johann Daniel Pucklitz
(1705 - 1774)

Oratorio Secondo

Solisten

Goldberg Baroque Ensemble

Goldberg Vocal Ensemble

Andrzej Szadejko


MDG 902 2241-6

(2 Hybrid-SACDs)

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Preis: 32,99  €

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verführerisch
Faszinierend ist Pucklitz‘ Sinn für Dramaturgie und klanglichen Effekt. Die Instrumente des groß besetzen Orchesters werden sparsam, aber sehr gezielt eingesetzt, solistische Bravourpartien eingeschlossen. Und während die Gottlosen im ersten Teil mit Pauken und Trompeten feiern, bevor sie in angstvolles Klagen ausbrechen, winkt den Gottesfürchtigen nach der Pause Erlösung und ewiger Friede.


fasziniernd

Hierfür hat Pucklitz sich gleich mehrere klangliche Überraschungen aufgehoben: Eine Glasharfe verleiht den „Erwünschte Todesstunden“ geradezu überirdische Magie, während Harfe und Zimbeln zart und sanft den Triumph des himmlischen Königreichs vorbereiten – ein grandioses Finale, dem sich wohl niemand entziehen kann.

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