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Joseph Haydn

(1770 - 1827)

 

Quartett op. 1, 1 (Hob. III: 1) B-Dur
Quartett op. 1, 2 (Hob. III: 2) Es-Dur
Quartett op. 1, 3 (Hob. III: 3) D-Dur
Quartett op. 1, 4 (Hob. III: 4) G-Dur
Quartett op. 1, 0 (Hob. II: 6) Es-Dur
Quartett op. 1, 6 (Hob. III: 6) C-Dur 

 

Leipziger Streichquartett

 

 

MDG 307 2312-2 

Doppel-CD

Preis: 24,99 €

 

Blitzstart

Vorwärts zu den Wurzeln: Mit Joseph Haydns sechs Werken op. 1 begibt sich das Leipziger Streichquartett zu Anfängen des umfangreichen Quartettschaffens. Faszinierend: Wir können dem jugendlichen Meister beim Ausprobieren dieser ganz neuen Gattung zuhören und entdecken jede Menge Überraschungen. Köstlich, wenn statt erwarteter 8 plötzlich 9 Takte erscheinen oder unvermutete Pausen den typischen Haydnschen Schalk aufblitzen lassen…

 

Nullnummer

Haydn selbst hatte die Stücke nicht als Zyklus komponiert, die Zusammenstellung erledigten erst die Verleger. Und legten ihm dabei auch ein Kuckucksei ins Nest: Bei Nr. 5 handelt es sich um die Transkription einer Sinfonie, noch dazu von fremder Hand. Umso schöner, dass später ein sechstes Stück entdeckt wurde, das heute – um jede Verwechslung zu vermeiden - als „Nr. 0“ firmiert…

Geburtsstunde

Es war eine Mugge bei Baron Fürnberg, bei der Haydn erstmals mit drei weiteren Streichern (unter anderen auch Albrechtsberger) zusammen musizierte: Er schöpft aus verschiedenen Traditionen, zunächst die fünfsätzige Serenade, wie sie oft zur Unterhaltung im Freien gepflegt wurde. Erfahrungen aus Divertimenti und Streichtrios verbinden sich bald zu einer neuen Form, die zur Grundlage einer beispiellosen Erfolgsgeschichte werden sollte.

 

Spitzenreiter

Der ersten Geige kommt oft Führungsrolle zu; besonders in den langsamen Sätzen mit weit ausschwingenden Melodiebögen kann Primarius Stefan Arzberger seine herausragenden Qualitäten unter Beweis stellen. Dabei beschränken sich die drei übrigen Instrumente keineswegs auf reine Begleitung. Mit differenzierter Spielweise bilden sie das Gerüst des Satzes oder kommentieren mit überraschenden Einwürfen – echte Kammermusik eben, dank der frisch zupackenden Spielweise des erfahrenen Spitzenensembles auf höchstem Niveau.

Weitere Entdeckungen:

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